Beiträge von OppoSight

25. April 2011

Micro$oft-Gründer steigt in Atomindustrie ein – wechselt das Betriebssystem!

Wer noch einen letzten Grund brauchte, um endlich auf ein sicheres, quelloffenes und komfortables Betriebssystem zu wechseln, hat ihn jetzt:
Windoof-Erfinder Bill Gates will Milliarden in eine neue Generation von Mini-Atomkraftwerken investieren. Die sollen natürlich super-sicher und total umweltfreundlich sein, wie bei Atomkraft üblich. Wenn sie genau so sicher wie Windoof sind …

Windows Sicherheitslücken - Scroogle Search

Alternativen gibt es in der Linux-Welt so viele, dass eher die Entscheidung schwer fällt, welche Distribution (so werden die verschiedenen Linux-Varianten und -Derivate genannt) denn die richtige für die eigenen Bedürfnisse ist. Probiert es einfach ‘mal aus – die meisten "Linuxe" gibt es als Live-CDs/-DVDs, von denen Ihr direkt ohne Installation in eine fertige Arbeitsumgebung booten könnt, mit Netzwerk, Office und allem Drum und Dran.

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16. Februar 2011

sick white western approach

(sick white western answer
to the) sick white western approach

all you can eat.
all you can drink.
all you can see.
all you can dream.
all you can fuck.
all you can pay.

eat dust.
drink eco-ethanol.
watch concrete rising.
dream life.
fuck yourself.
pay for your indifference.

 


Creative Commons Lizenzvertrag
sick white western approach von Stephanie G.C. Tkocz steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Über diese Lizenz hinausgehende Erlaubnisse können Sie unter http://www.opposight.de/kontakt.html erhalten.

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13. Februar 2011

Berliner Volksentscheid Wasser auf der Kippe – heute mit JA stimmen!

Mehr als 615.000 Ja-Stimmen benötigt – Desinformation gefährdet ausreichende Beteiligung

Dank der überreichlichen falschen und verwirrenden Artikel in der Presse glauben viele, das Wasser-Volksbegehren sei erledigt. Das Gegenteil ist der Fall – die heutige Abstimmung entscheidet wirklich, und zwar auch über die demokratische Verfasstheit des Landes! Hintergrund siehe unten.

Abstimmungslokal finden oder im Krankheitsfall Hausbesuch anfordern

zuständiges Wahllokal finden:
http://www.wahlen-berlin.de/wahlen/volksentscheid-2011/Abstimmungslokalsuche/wahllokalsuche.htm

barrierefreies Wahllokal finden:
http://www.wahlen-berlin.de/wahlen/volksentscheid-2011/Abstimmungslokalsuche/wahllokale-b.htm

im Krankheitsfall telefonisch einen "Hausbesuch" anfordern:
9021-3631
(heute bis 18:00 Uhr geschaltet )

Hintergrund: Warum noch’mal abstimmen – die Verträge sind doch längst offengelegt?

Die bisher offengelegten 700 Seiten sind nur ein Bruchteil des Vertrages – es fehlen geschätzte 180 Ordner (!) voll zugehöriger Beschlüsse und Nebenabreden, die das Wichtigste regeln …. Ohne eine Veröffentlichung selbiger ist jedoch eine rechtliche Gesamtbewertung nicht möglich. Das kann sich jede_r leicht vorstellen, die/der jemals in irgendeinem Vertrag das Kleingedruckte übersehen hat – und da geht es meist nur um einige Sätze, nicht um ganze 180 Aktenordner.
 
Entgegen den wiederholten, falschen Behauptungen des zuständigen Innensenators, Ehrhard Körting (SPD), und der heute in fast allen Berliner Zeitungen betriebenen Desinformation ist die Forderung des Begehrens daher NICHT erfüllt.
Dank dieser Desinformation könnte eine ausreichende Wahlbeteiligung fraglich sein. Die Hürde liegt aber diesmal noch viel höher als beim Volksbegehren. Es müssen nämlich mehr als 615.000 Menschen mit Ja stimmen und mindestens ein Viertel aller Wahlberechtigten insgesamt an der Abstimmung teilnehmen.

Also: mehr Demokratie für Ägypten und mehr Demokratie für Berlin! – Demokratie heißt heute: Schuhe anziehen und für den Gesetzentwurf des Berliner Wassertisches stimmen.

 


In der Presse:

 "Aus einem Dokument, das der Nachrichtenagentur dapd vorliegt, geht hervor, dass der Senat doch nicht alle Verträge veröffentlicht hat, die mit dem 1999 abgeschlossenen Geschäft im Zusammenhang stehen."
 http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_dapd_2974408740.php
 
 Empfehlung:
 http://www.freitag.de/community/blogs/tom-strohschneider/wessen-wasser-welche-vertraege-vor-dem-volksentscheid-in-berlin

 

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7. Februar 2011

People of Egypt: Take Your Time

 "The received wisdom is that democracy will somehow solve the problem. This sounds good, but it isn’t true. Democracy, after all, is a process, not an outcome in itself."[1]

People of Egypt: Take Your Time 

People of Egypt:
don’t let the EUSA
buy you/r elections.
Choose your own leaders
or better:
don’t choose leaders
at all –
choose speakers
instead.

Interfere yourself.

Take your time for true
dialog, decalog, multilog …
Stay at the round table
until you feel
you have been heard
and
until you’re sure:
you will be heard
in the future,
too.

People of Egypt:
take your time
and insist
in your own responsibility
in your own ways
to your own dreams.

Time is the freedom
democracy needs.
You have forcibly waited
for so long:
now add a long breath
to your hope
and impatience.

Time is freedom.
Don’t let them turn it
to money
for a short-term
victory
now.

2011-02-05
Creative Commons Lizenzvertrag
People of Egypt: Take Your Time von Stephanie G.C. Tkocz steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

[1] Aus: The zealots waiting in the wings, By Praveen Swami, The Daily Telegraph February 2, 2011

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8. November 2010

Castor: Blockade in Frankreich – drei Verletzte und hohe Kaution

www.bi-luechow-dannenberg.de/chronologisch/aktuell/blockade-in-frankreich-drei-verletzte-und-hohe-kaution

…spenden und so … bitte!

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7. November 2010

Castor-Protest auch in Potsdam

Heute um 14:00 gab es eine kleine feine Demo gegen die Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke, den Castor und die aktuellen Einschränkungen der Versammlungsfreiheit im Wendland:

Stand up and fight ...

Während wir vom Polizeipräsidium in Richtung Arbeitsamt liefen (die kürzeste Demostrecke ever – nicht ganz so glücklich gewählt), erreichte uns per mobilem Ticker die Nachricht, dass es zu diesem Zeitpunkt ca. 2000 AktivistInnen trotz der massiven Polizeigewalt gelungen war, auf die Gleise zu gelangen, und 1200 weitere die Zufahrtstraße besetzen konnten. 150 Meter Gleisbett wurden erfolgreich geschottert, und für heute wird das Schottern beendet, wie der Ticker gerade meldet.

Einen TV-Bericht von der Potsdamer Demo wird es heute um 19:30h in „Brandenburg aktuell“ auf rbb geben, Bilder sicher morgen in der hiesigen Tagespresse.

Mehr zum Thema in Kürze …

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15. März 2010

Vollständiger Schuldenerlass und Wiedergutmachung für Haiti – jetzt!

Wenn die Weltbank, der IWF und die G7-Staaten es auch nur ansatzweise ernst meinen mit ihrer Hilfe für Haiti, müssen sie dem Beispiel Venezuelas folgen, das längst sämtliche Schulden Haitis vollständig gestrichen hat. Darüber hinaus stehen insbesondere Frankreich und die USA in der (mindestens moralischen, wenn nicht gar juristischen) Pflicht, Haiti für den durch 200 Jahre massivster Einmischung und Ausblutung entstandenen Schaden, der ursächlich für das entsetzliche Ausmaß der Katastrophe ist, Wiedergutmachung zu leisten. Die Gelder für den Wiederaufbau müssen den bestehenden haitianischen Gemeinden und Organisationen für eine selbstbestimmte Entwicklung des Landes zur Verfügung gestellt werden, ohne hieran Bedingungen im Interesse von Firmen und "NGOs" der Geberländer zu knüpfen.

Extra-Blog zum Thema Haiti!

Aufgrund der massiven Desinformation (bzw. bereits Nicht-Mehr-Information) und weil die Lage in Haiti nach wie vor dramatisch ist, habe ich zu den Geschehnissen und Hintergründen rund um das Thema Haiti ein gesondertes Blog eingerichtet: http://haiti.opposight.de

Einleitung und einige Worte über die Recherchen zum Thema: HAITI

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9. Januar 2010

Projekt Schweinegrippe

… ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Projekt Schweinegrippe

Klick auf das Bild führt auf die äußerst informative Seite der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dort gibt man sich außerordentliche Mühe, stichhaltig zu erklären, warum die Kriterien für das Ausrufen eines Pandemie-Alarms ("Phase 6") kürzlich geändert wurden[1] und warum der Gefährlichkeitsvergleich mit einer "normalen" Grippe hinkt.

[1] http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/phase/en/index.html

 

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6. September 2009

up your e@rs – rein optisch

Zu morgendlicher Stunde nur noch ein paar Bilder des up your e@rs auf dem von Räumung bedrohten Schwarzen Kanal …

(Photos aus der Hand belichtet zwischen 5 und 7sec – ich bitte um Nachsicht, was die Schärfe angeht.)

up your e@rs auf dem Schwarzen Kanal - von oben gesehen

Lagerfeuer darf nicht fehlen

Feuerschow

noch mehr Mondin - und NO DEPORTATION!

… war ein toller Abend – danke an alle singenden / spielenden, feuerguckenden, bierodersonstwastrinkenden  Freiraumverteidiger_innen!

… und damit es so’was Schönes auch im Jahr 2010 und darüber hinaus gibt, kommt virtuell auf http://schwarzerkanal.squat.net vorbei und körperlich in der Michaelkirchstraße, fast direkt an der Spree. Es gibt viele Wege, diesen Freiraum zu verteidigen, der zum 01.01.2010 geräumt werden soll!!!

Nachtrag: Da die Website des Schwarzen Kanals grad down zu sein scheint, hier die Links zu den beiden up-your-e@rs-blogs:
http://www.myspace.com/upyourears
http://upyourears.noblogs.org/

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5. September 2009

Statt heute “abzuschalten”: Gedanken über Strom und Völkermord

Sträflicherweise sitze ich stromverbrauchend vor der Compute, statt mich heute (mit oder ohne Kamera) auf einer der ca. fünf Demos aufzuhalten, die in Berlin stattfinden: ich tu’s, um die Anliegen der Demos digital zu "multiplizieren", wie das so schön heißt. (Und selbstredend wird die Compute nur mit Öko-Strom gefüttert.)

Abschalten – Schluss mit dem atomaren Irrsinn!

Also: jawohl – Atomkraftwerke gehören ins Museum, und zwar sofort und in abgeschaltetem Zustand. Wobei … eigentlich haben sie nicht ‘mal einen Platz im Museum verdient, außer vielleicht als extremes und abschreckendes Beispiel für den außerordentlichen IRRsinn der zwar technologisch, jedoch nicht ethisch fortgeschrittenen Menschheit. Weg damit!!! Und, liebe Atom-LobbyistInnen: hört doch bitte auf, uns Atomstrom als "öko" verkaufen zu wollen, weil der CO2-Ausstoß geringer als bei Kohle-Kraftwerken ist. Es gibt Alternativen, und die liegen auch nicht in den Palmöl-Plantagen für sogenannten "Bio"-Kraftstoff, zu deren Anpflanzung weltweit ganzen Völkerstämmen wie den Penan auf Borneo ihr Stammesland geraubt und durch tausende von Kettensägen abgeholzt wird: www.regenwald.org Insofern gehören sämtliche Förderprogramme und "Zertifizierungen" des Bundes und der EU bezüglich "Bio"-Energie kritisch auf völker- und menschenrechtliche Folgen sowie Kriterien echter Nachhaltigkeit überprüft und korrigiert.

EU-weites Importmoratorium für Agrotreibstoffe gefordert
Eine zentrale Forderung betrifft den Import von Agrotreibstoffen, deren Herstellung aus Palmöl und anderen Rohmaterialien weltweit eine grosse Bedrohung der Tropenwälder bedeutet. […] verlangen die Umweltverbände, dass im Namen des Klimaschutzes keine Naturwälder in Plantagen umgewandelt werden und dass der Erhaltung der Biodiversität und der Rechte der indigenen Waldbevölkerung im Rahmen des Klimaschutzes Rechnung getragen wird.

(Zitat: Bruno Manser Fonds / Auszug aus der Deklaration der europäischen Wald- und Klimakonferenz der Umweltverbände, 14. Juni 2009) www.bmf.ch/de/news/

Damit bin ich beim nächsten Thema angelangt, und das lautet unschön: 

Völkermord auf moderne Art 

Selbiger betrifft längst nicht "nur" Völker, die bisher der sogenannten "Zivilisierung" weitestgehend entrinnen und traditionelle Lebensweisen bewahren konnten wie – noch – in einem gewissen Grade die Penan, sondern auch Völker, die hierzulande beinahe noch weniger im Blickfeld sind, da sie inmitten des größten "demokratischen" Staates leben: in den USA. Welcher Abglanz von den einstigen "500 Nations" – den fünfhundert indianischen Völkern Nordamerikas – übriggeblieben ist, nachdem wir Weißen diesen Kontinent kolonisiert haben, lässt sich leicht daran ersehen, wieviele Völker ("Stämme") die geneigte LeserIn an dieser Stelle aufzuzählen in der Lage ist (ich selbst bilde keine Ausnahme, ich komme vielleicht mit Stottern auf etwas über zehn) und was sie über diese Stämme, ihre Kultur, die Form ihres Zusammenlebens, ihre Fertigkeiten und ihren Glauben weiß.

Allein diese Tatsache ist Teil dessen, was ich als – bis heute fortgeführten – Völkermord bezeichne: "wir", die im weitesten Sinne Verwandten der weißen Eroberer, wissen fast nichts über jene, deren Vorfahren abgeschlachtet, wie Vieh getrieben ("umgesiedelt"), interniert, gezielt infiziert, auf vielfältige Weise gefoltert und ihrer grundlegendsten Rechte beraubt wurden. Und wir wissen noch weniger über das Leben und den bis in die Gegenwart andauernden, öffentlich totgeschwiegenen Kampf ihrer Nachfahren – den Kampf der heutigen Native Americans / Indigenous People in den USA und Kanada, aber auch in allen anderen Staaten auf den zwei amerikanischen Kontinenten.

Zum Punkt: nachdem die meisten der (überhaupt überlebenden) Indigenous People in den unfruchtbarsten Ecken der USA in Reservationen gesperrt wurden und nachdem sie zudem – u.a. durch staatlich organisiertes Kidnapping ihrer Kinder und Internierung samt Folter selbiger – ihrer Sprachen beraubt wurden, die in oralen Kulturen unabdingbar für die Überlieferung des kulturellen und spirituellen Erbes ist,  wurde im Mai ein Präzedenzfall vom Supreme Court abgelehnt, in dem es um die Erhaltung eines für das kulturelle Überleben 13 indianischer Stämme essenziell wichtigen Gebietes ging: die San Francisco Peaks. Hier stehen (vordergründig) die Interessen der Betreiber eines Ski-Ressorts gegen das kulturelle Überleben mehrerer Völker – mehr zu den Hintergründen in Kürze hier.

Des weiteren wurde die Begnadigung des aus politischen Gründen seit über 40 Jahren zu Unrecht inhaftierten Menschenrechtsaktivisten und Mitglieds des American Indian Movement, Leonard Peltier, vor wenigen Tagen erneut abgelehnt.

Siehe auch: http://www.freepeltier-lpsgrheinmain.de/

Dies sind nur zwei willkürlich gewählte Beispiele für eine Politik, deren oberste Prämisse die Bedienung des kapitalistischen Systems ist: daran hat sich auch unter dem "first african-american President" Obama nichts geändert. Es war nichts anderes zu erwarten – also "bleiben wir dran": der Kampf geht weiter, allerorten.

Und damit das auch ab und zu Spaß macht und weil wir in Berlin auch so einiges zu verteidigen haben, veranstaltet der Frauen-Lesben-Transgender-Wagenplatz "Schwarzer Kanal" dieses Wochenende ein DIY-Musik-Event: up your e@rs

Und da gehe ich jetzt endlich hin – wollte schon vor Stunden dort sein  :-)

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