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7. November 2010  

Castor-Protest auch in Potsdam

Heute um 14:00 gab es eine kleine feine Demo gegen die Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke, den Castor und die aktuellen Einschränkungen der Versammlungsfreiheit im Wendland:

Stand up and fight ...

Während wir vom Polizeipräsidium in Richtung Arbeitsamt liefen (die kürzeste Demostrecke ever – nicht ganz so glücklich gewählt), erreichte uns per mobilem Ticker die Nachricht, dass es zu diesem Zeitpunkt ca. 2000 AktivistInnen trotz der massiven Polizeigewalt gelungen war, auf die Gleise zu gelangen, und 1200 weitere die Zufahrtstraße besetzen konnten. 150 Meter Gleisbett wurden erfolgreich geschottert, und für heute wird das Schottern beendet, wie der Ticker gerade meldet.

Einen TV-Bericht von der Potsdamer Demo wird es heute um 19:30h in „Brandenburg aktuell“ auf rbb geben, Bilder sicher morgen in der hiesigen Tagespresse.

Mehr zum Thema in Kürze …

   

2 Kommentare » Eigenen Kommentar schreiben

  • 1. buch leser  |  07.11. 2010, 20:20

    Die einzigsten und wahren Helden sind mal wieder die Bürger und Landwirte aus dem Emsland. Die Grünen scheinen wohl doch nur Politier zu sein, die die Gunst der Stunde nutzen. “Die atomaren Abfälle, die jetzt am Wochenende in den Castoren transportiert werden, sind entstanden aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Kraftwerksbetreibern” sagte der CSU Landesgruppenchef, wie ich gerade in spiegel.de lesen konnte. Wenn das den Tatsachen entspricht, dann sind in meinen Augen die grünen die grössten Heuchler.

  • 2. Verena  |  08.11. 2010, 16:38

    Man stelle sich einmal vor, dass die Castor Transporte durch einen schweren Unfall aufgehalten werden und der ganze Atommüll würde in einem Teil Deutschlands aus den Waggons austreten. Auf was müssten wir uns dann gefasst machen?

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